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sehnsucht

Plakat des Laboratoriumsgottesdienst am 03.02.2017

Laboratorium – gottesdienst anders im Zeichen des Hirschen

Für 2017 hat das Team von »Laboratorium – gottesdienst anders« insgesamt vier Gottesdienste geplant. Am Freitag, 03.02.2017 startet die diesjährige Reihe mit einem Gottesdienst zum Thema »Sehnsucht«. Der Gottesdienst beginnt um 19.30 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche in Altenoythe. 

»Das Thema hat es in sich«, bemerkt Pfr. Ulrich Bahlmann. »Es reicht schon, sich das Wort genauer anzusehen. Sehnen und Sucht – da kann schnell mal was durcheinander gehen. Wir wollen das, was zu unserem Glück beiträgt, aber suchen unter Umständen da, wo es nicht ist.« Seit Jahresanfang steckt das Laboratoriums-Team in der Vorbereitung. Der Gottesdienst bietet Anreize und Raum für die Auseinandersetzung mit der eigenen Sehnsucht. Für Annette Jahn ist dafür eine passende Atmosphäre nötig: »Neben einer passenden Ausleuchtung werden wir mit ›Lichtsäulen‹ zusätzliche Akzente setzen.« Die Spannung, die in dem Wort Sehnsucht liegt, prägte auch die weitere Gestaltung. »Worauf sich Sehnsucht richtet, ist nicht von vorneherein und für jeden ausgemacht.« erzählt Sabine Orth. »Wir werden einen kleinen ›Basar der Sehnsüchte‹ vorbereiten, der aber auch Raum für Sehnsüchte läßt, die wir gar nicht gesehen haben.« Wer möchte, kann die Gelegenheit nutzen, sich den passenden Ort bzw. ›Sehnsuchtsort‹ im Kirchenraum zu bestimmen und dort Platz nehmen – Zeit für Ruhe und klare Gedanken inklusive. 

Dass nicht jede Sehnsucht auf Ruhe zielt, sondern, dass auch Rhythmus, Töne und Vitalität mit Sehnsucht zu tun haben, bringt die Band H.A.S.C.H zum Ausdruck, die den Gottesdienst musikalisch begleitet. Martin Kröger: »Nicht wenige Menschen kommen über die Musik mit ihrer Sehnsucht in Kontakt – oft sind es gerade die ›alten Lieder‹, die diesen Kontakt bringen.« Es ist die Mischung, diesen Gottesdienst auszeichnet.

»Der Psalm 42 (›Wie der Hirsch lechzt nach frischen Wasser, so lechzt meine Seele, Gott, nach dir‹) hat uns auf den Hirsch als Plakatmotiv gebracht. Aber letztendlich ist die gesamte Bibel voll von Sehnsuchtsgeschichten, die auch für heute noch manche wertvolle Einsicht bereithalten«, fügt Anja Runden hinzu. Und Mechthild Hanisch ergänzt: »Natürlich ist es ein Gottesdienst. Gebet, biblische Texte und Segen sind unverzichtbar. Aber die Form ist anders.« So sind auch zu diesem Gottesdienst Menschen eingeladen, die sich mit klassischen Formen eher schwer tun. Wer einfach Freude am Thema, Spaß am »Laboratorium« hat oder einfach nur einmal »schnuppern« möchte ist vom Team herzlich eingeladen.